Keramikveneer: Einsatz, Vorteile und Kosten

SCHÖNE ZÄHNE IN DER FRONT MIT VERBLENDSCHALEN AUS KERAMIK

6 Keramikveneers: Hauchdünne Verblendschalen für eine schöne Oberkieferfront.
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8 Veneers: Filigrane Keramikschalen für den Oberkiefer zur funktionell-ästhetischen Zahnkorrektur.
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6 Veneers: Transparente, opaleszierende Verblendschalen für die Oberkieferfront mit CELTRA PRESS® Keramik.
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Veneer aus Keramik: Korrektur von Zahnschädigungen und Fehlstellungen

Veneers sind sehr dünne und filigrane Verblendschalen aus Keramik oder Kunststoff, die dem Zahn in Form und Farbe naturgetreu nachempfunden sind. Sie dienen der Korrektur von kleinen Schönheitsfehlern an den Frontzähnen wie etwa große Füllungen, leichte Beschädigungen oder Verfärbungen. Veneers werden nach den Vorgaben des Zahnarztes vom Dentallabor individuell angefertigt und verleihen eine harmonische Zahnästhetik.

Keramikveneers sind als metallfreier Zahnersatz die schnelle und ästhetische Alternative zu Keramikkronen und Metallkeramik-Verblendverfahren, welche traditionell auch zur Korrektur von kleineren Zahndefekten zum Einsatz kommen. Veneers aus Keramik sind gewebeverträglich und kommen mit ihren physikalischen Eigenschaften der Oberflächenstruktur des natürlichen Zahnes sehr nahe. Das Material absorbiert und reflektiert das Licht ebenso wie der natürliche Zahn. Darüber hinaus schätzen Patienten die schonende Behandlungstechnik, denn zur Vorbereitung für das Verkleben des Veneers mit der Zahnoberfläche muss nur eine dünne Schmelzschicht des Zahnes abgetragen werden. Wertvolle Zahnsubstanz bleibt dadurch erhalten, im Gegensatz zur Behandlung mit einer Zahnkrone.

Vorteile von Keramikveneers

Veneers aus Keramik sehen natürlich aus, sind biokompatibel, Plaque abweisend, funktionsgerecht und äußerst langlebig. Die keramischen Verblendschalen haben eine geringe Stärke von 0,3-1mm und für ihren Einsatz muss nur wenig Schmelzsubstanz abgetragen werden. Ihre adhäsive Befestigung bewirkt eine äußerst stabile Verbindung mit dem Zahn. Die Behandlung mit Veneers ist damit eine sehr sichere und schnelle Methode, um eine ästhetische Verbesserung oder Korrektur in der Front zu erreichen.

Eine Sonderform sind sogen. Non-Prep-Veneers, die mit meist 0,2 mm noch dünner als herkömmliche Veneers sind. Für das Anbringen der hauchdünnen Schalen muss der Zahn nicht beschliffen werden, die Veneers werden direkt auf die Zahnoberfläche aufgeklebt. Ein Nachteil dieser dünnen Verblendschalen ist die geringere Belastbarkeit; sie sind deshalb z.B. für Patienten mit Bruxismus, die mit den Zähnen knirschen, eher nicht geeignet.

Grundsätzlich muss immer mit dem Patienten überlegt werden, in welchen Fällen eine Vollkeramikkrone die bessere Lösung ist, z. B. wenn größere Zahnschädigungen vorliegen.

Einprobe von Keramikveneers in der Zahnarztpraxis MunichDent.
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Wann kommen Keramik-Veneers zum Einsatz?

Der Anwendungsbereich reicht von kleinen Läsionen über mittelgroße Absplitterungen an den Frontzähnen sowie funktionelle und kosmetische Reparaturen von Entwicklungsdefekten bis hin zu stark verfärbten Frontzähnen. Keramikveneers eignen sich zum Schluss eines Diastemas (Frontzahnlücke im Oberkiefer), zur Korrektur von ungünstig angeordneten Zähnen ebenso wie frakturierten Schneidezähnen oder devitalen (toten) Zähnen. Sie werden überdies eingesetzt zur Therapie von Okklusionsstörungen mit Wiederherstellung der Front- und Eckzahnführung.

Die wissenschaftliche Stellungnahme der DGZMK (Deutsche Gesellschaft für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde) bestätigt die Behandlung mit Veneers als anerkannte Behandlungsform bei vielfältigen Indikationen:

  • Einsatz bei Nichtanlagen (Zahn genetisch nicht vorhanden),

  • restaurativen Behandlungen (Erhalt von Zähnen mit größeren Zahnhartsubstanz-Defekten),

  • in der zahnärztlichen Funktionstherapie (Wiederherstellung der Front- und Eckzähne mit physiologischer Führungsfunktion zum Schutz der Seitenzähne vor Fehlbelastung) sowie

  • in der ästhetischen Zahnheilkunde (dauerhafte und schonende Korrektur ästhetischer Defizite).

Die Veneer-Behandlung durch das professionelle Dental-Team

Alle Aspekte einer Behandlung mit Keramikveneers müssen ausführlich mit dem Patienten und dem Dental-Team aus Zahnarzt ("Architekt" im Team) und Zahntechniker sowie bei bestimmten Indikationen auch mit dem Kieferorthopäden besprochen werden. Gemeinsamer Anspruch ist es, eine größtmögliche Passgenauigkeit des Veneers, mit einem geringstmöglichen Substanzverlust am Zahn zu vereinen.

Nach der Vorbereitung des Zahnes nimmt der Zahnarzt einen Abdruck, der dem Zahntechniker als Grundlage für die Herstellung des Veneers dient; der Zahn wird provisorisch versorgt. Dabei ist der Erfolg des gesamten Teams eng verbunden mit der Beobachtungsgabe, der technischen Kunstfertigkeit und Erfahrung des Zahntechnikers. Er gestaltet die Verblendschale individuell mit einem geeigneten Keramikwerkstoff und erarbeitet die exakte Anpassung der Zahnfarbe, damit das Veneer kaum vom natürlichen Zahn zu unterscheiden ist und sich harmonisch in die Zahnreihe einfügt.

In einer zweiten Sitzung beim Zahnarzt erfolgt die Anprobe des Veneers, anschließend wird es mit einem speziellen Befestigungscomposite (oder Zement) auf die Zahnoberfläche geklebt.

Kosten von Keramik-Veneers

Die Herstellung eines Keramik-Veneers im Dentallabor erfordert viel Zeit und handwerkliches Können von Zahntechnikern und Zahntechnikerinnen, sie sich häufig auf unterschiedliche Veneer-Techniken spezialisiert haben. Ist eine umfangreiche Veneerversorgung geplant, kommen zusätzliche Techniken wie Wax-up und Mock-up zum Einsatz, um Passgenauigkeit und optisches Ergebnis zu perfektionieren.

Die Behandlung beim zahnärztlichen Veneer-Spezialisten erfordert zwei Sitzungen mit Präparieren, Abdrucknahme, Farbnahme und provisorischer Versorgung sowie Anprobe und endgültigem Einsetzen der Verblendschalen.

Für eine hochwertige, funktionell-ästhetische Versorgung mit einem Keramikveneer muss man mit Kosten von 900 bis 1.500 € rechnen.
Als Patient haben Sie leider keinen Anspruch auf die Bezahlung von Veneers, sofern Sie gesetzlich versichert sind, da die Krankenkassen nur notwendige Leistungen erstatten, keine kosmetisch-ästhetischen Behandlungen. Um die Behandlung mit Keramikveneers abzusichern, können Sie eine private Zahnzusatzversicherung für Veneers abschließen, die zu 100 Prozent die Kosten für diese hochästhetische Lösung übernimmt.